DER NACKTE WAHNSINN II
(Michael Frayn)
Inszenierung
Caroline Stolz
Bühne und Kostüm
Jan Hendrik Neidert
Dramaturgie
Peter Oppermann
Mit
Jan Brunhoeber / Alina Wolff / Barbara Ullmann / Klaus-Michael Nix / Angelika Schmid / Peter Singer / Tim Olrik Stöneberg / Manfred-Paul Hänig / Friederike Majerczyk
Premiere
28. September 2013
Theater Trier
Großes Haus

















Zwar nicht nackt, aber urkomisch!
... Schauspieler also, die die Rolle von Schauspielern spielen, die gerade eine Rolle spielen. Klingt verwirrend, ist es aber nicht. Im Gegenteil, es präsentiert sich ein rasantes, munter fröhliches Spiel, in dem das Fach sich selbst in einem grellen, amüsanten Licht beleuchtet. Dabei ist jedes Detail ein Sahnebonbon. Angefangen bei den Schauspielern, von denen jeder seine Rolle(n) so perfekt und minutiös, dabei unangestrengt und ganz "natürlich" spielt, dass man sich kaum entscheiden kann, wen man nun zuschauen soll... Wer so viel Gutes aus seinen Schauspielern herauslocken kann, muss natürlich auch eine gute Show abliefern können. Regisseurin Caroline Stolz ist zum ersten mal in Trier und zeigt hier ordentlich, was sie kann und vor allem, dass sie es wert wäre, noch einmal engagiert zu werden. Minutiös inszeniert si, lässt sich immer wieder was Neues einfallen, verleiht auch einer rasanten Komödie den "nötigen" Tiefgang. Keine der neun Figuren hat dabei ein Nachsehen oder gelangt ins Hintertreffen.
Fazit: Diese Inszenierung macht einfach Spaß. Sie ist detailreich, mit viel Freude und Geist inszeniert. Mit tollen Schauspielern, die alles aus sich herausholen und, zusammen und einzeln, eine tolle Show abliefern. Ganz großes Kino. Eine erwachsene Komödie, ohne Hektik und Fremdschämen, trotzdem rasant und aktionsreich. Unbedingt ansehen!
5vier.de 30.09.2013
Acht Türen und totales Bühnenchaos
... Die Zuschauer im Trierer Theater kommen während der Aufführung aus dem Lachen kaum heraus. Wie ein Feuerwerk prasseln die Pointen auf das Publikum... Der Regisseurin Caroline Stolz ist am Trierer Theater eine witzige Aufführung gelungen. Wer einen amüsanten Abend erleben will und viel lachen will, dem sei die Aufführung empfohlen.
Trierischer Volksfreund, 30.09.2013